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Don’t Panic – Ein Kunstprojekt von Meral Alma

Rund 500 übergroße Notizzettel (Post-It) bedecken den rund 14 Meter hohen historischen Uhrenturm an der Grafenberger Allee 300 – mit Gesichtern, Satzfragmenten und Leerräumen.

Ca. 110 m2 hat die Künstlerin Meral Alma mit rund 50×50 cm Notizzetteln beklebt und damit den denkmalgeschützen Uhrenturm (1904) in ein Kunstwerk verwandelt. Es trägt den Titel „Don’t Panic“.

Alle auf die Notizzettel gedruckten Skizzen basieren auf Originalkunstwerken der Künstlerin.

Die Installation verwandelt das historische Monument in eine Projektionsfläche für individuelle Erinnerungen und kollektive Gefühle. Im Inneren werden ausgewählte Originalwerke mit Bezug zu den skizzenhaften Portraits und Figuren auf dem Turm gezeigt. Sie repräsentieren emotionale Zustände, Eindrücke, Geschichten, Gedanken und Begegnungen.

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Zeichen des Flüchtigen, Persönlichen und Fragmentarischen

Der Uhrenturm steht u.a. für Erinnerung und das Verstreichen von Zeit.

„Don’t Panic“ setzt bewusst einen Kontrast: Das starre Monument wird überlagert mit Zeichen des Flüchtigen, Persönlichen und Fragmentarischen.

Das die Notizzettel in Teilen sukzessive bedingt durch Wind und Wetter vom Turm abfallen werden gehört zur Vergänglichkeit der Gegenwart, von Eindrücken und Begegnungen. Es ist daher Teil des Konzeptes.

Die Installation bringt die Gegenwart in den historischen Raum und öffnet ihn für neue Bedeutungen.

Die übergroßen Notizzettel sind Symbolträger für das, was Menschen denken, fühlen, erleben und manchmal nicht aussprechen können.

Viele Zettel zeigen Porträts – z.B. Momentaufnahmen individueller Emotionen. Wenige tragen Textfragmente: Gedanken und Wortfetzen.

Einige bleiben bewusst leer – als Einladung, eigene Assoziationen einzubringen; bzw. für das was für jeden Betrachter noch kommen wird.

Der Titel „Don’t Panic“ hält fest, was uns oft entgleitet: die Kontrolle, das Begreifen, die Sicherheit. Und lädt dazu ein, mit genau diesem Gefühl im Raum zu bleiben – gelassen, fragend, fühlend, offen.

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Visuelles Tagebuch der Großstadt

Meral Almas Malerei wurde von dem Kunsthistoriker und Kurator Dr. Robert Fleck einmal als Enzyklopädie zeitgenössischer Gefühlslagen beschrieben – ihre Bilder und collageartigen Werke durchleuchten in tagebuchartiger Form das moderne Leben.

In „Don’t Panic“ setzt sie diesen Ansatz fort. Ein Teil der Notizzettel mit Porträts und Figuren formt eine vielstimmige Collage, die an den Fassaden des Turms wie ein urbanes Panoptikum erscheint. Wie in den Werkreihen „Stadtwelten“ oder „Zirkus des Lebens“ stehen diese Gesichter zugleich für individuelle Geschichten wie für archetypische Rollen und kollektive Zustände.

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